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Jod ist ein wichtiger Faktor vor allem für die Gehirnentwicklung des Embryos.
Unser Ziel war es, die Jodversorgung von Schwangeren im Raum Wien zu evaluieren, da darüber keine Daten vorlagen.
Der Jodgehalt im Harn von 246 schwangeren Frauen wurde mittels Massenspektrometrie gemessen. Die mediane Jodharnkonzentration war 87,0 µg/l, was deutlich unter dem WHO-Referenzwert von 150-249 µg/l lag. Nur 13,8% der von uns untersuchten Frauen hatten eine Jodharnkonzentration in diesem Bereich, der für eine ausreichende Jodversorgung spricht. 81,2% lagen darunter; 21,5% wiesen sogar nur eine Jodharnkonzentration von 0-49 µg/l auf. Die Jodversorgung von Migrantinnen war signifikant besser als die von Frauen, die in Österreich geboren wurden. Frauen, die jodhaltige Vitamin- und Spurenelementpräparate für Schwangere einnahmen, hatten signifikant bessere Werte, die im Median aber immer noch unter dem von der WHO empfohlenen Wert lagen.
Hier können Sie die Details der Studie nachlesen.